Sonntag, 9. Februar 2014

Es gibt Neuigkeiten!!

Uiii Ich kenne meinen Distrikt:

 Ich komme in 4110, das liegt im Norden Mexikos und grenzt an die USA. Allerdings ist es der einzige Distrikt, der keinerlei Kontakt zum Strand hat. Naja egal komm ich drüber hinweg.



Mehr wollte ich gar nicht loswerden

Jippijayjeey
Vicky

Samstag, 8. Februar 2014

Phantomaustauschschüler

Tag Leute.

Ich hab einen Bruder bekommen. Er ist 16 Jahre alt und Brasilianer. Ich rede natürlich von meinem Gastbruder, keinem wirklichen, wie vielleicht schon vermutet. :D

Er heißt Pedro und ist superlieb. Am 2.2.14 sollte er ankommen.

Aber von Anfang an.

Im November hat mich der Jugendaustauschbeauftragte meines Clubs angeschrieben und meinte, das wir im Januar/ Februar einen Austauschschüler bekämen und dass ich und meine Familie ihn als erstes aufnehmen. huii
Natürlich habe ich ihn sofort angeschrieben und ihm erzählt, ich sei seine erste Gastschwester. Ich war ein wenig enttäuscht, dass er erst gar nicht und dann nur kurz antwortete. Ich habe mir irgendwie mehr Euphorie erhofft. Erst knapp zwei Wochen vor seiner Ankunft haben wir angefangen, wirklich in Kontakt zu treten. Wie dem auch sei, ich habe mich trotzdem unheimlich auf ihn gefreut. Sonntagabend war es nun soweit.

Schon knapp 30 Minuten zu früh kamen wir zum Flughafen mit einem kleinen aber feinen "herzlich willkommen Pedro"-Schild. Er hat mir gesagt, dass er etwas deutsch spricht, und fließend Englisch, was Kommunikation stark vereinfacht. Wir waren so aufgeregt, wer uns da gleich entgegenkam, und mir kam die Frage auf:  wie begrüß ich ihn? Umarmen? Hand geben? schwierig.

Als der Flieger endlich gelandet war, warteten wir voller Vorfreude auf ihn und warteten und warteten und... warteten.. nach 20 Minuten kam uns der Verdacht, dass da eventuell etwas falsch läuft. Aber.. er ,musste doch im Flugzeug sein. Alle Flüge waren pünktlich, mit falschen Tickets kommt man nicht in ein Flugzeug und auch Entführung schien mir eher unwahrscheinlich. Ein komisches Gefühl machte sich breit.
Papa wandte sich dann an die Dame an der Information, die uns nach Rücksprache mit Kollegen sagte, das ein Pedro nie ins Flugzeug gestiegen wäre und auch der Kofferbereich sei leer. Schreck!

Papa hatte den Jugendbeauftragten schon in der Leitung, als er letztenendes doch aus der Schiebetür kam. Puh!
Es stellte sich herraus, dass er sich bloß umgezogen hat, warum er aber nicht im Flugzeug registriert war, weiß ich immer noch nicht.

Nun ist er schon 6 Tage bei uns, lernt fleißig Deutsch, wir unterhalten uns trotzdem meistens auf Englisch. Generell passiert es immer öfter, dass ich Mama oder Papa auf Englisch anrede.
Ich finde ihn echt sympatisch und cool. ER schläft noch viel, aber das kriegen wir noch in den Griff. :D

Ein Phantom ist er also nicht, nein er ist ein richtig netter Brasilianer.

in diesem Sinne,
V!cky  

Orientation 2.0 oder: Ein Land, eine Passion: Mexiko

Hallö Leute :)

In Anschluss an die erste Orientation, hier die zweite.


Nach all dem extrem aufwendigem Bewerbungsverfahren, war es am 8. 12. 2013 endlich soweit: Meine zweite Orientation, diesmal in Kleve, war für Papa und mich schon gleich zu Anfang etwas bis vollkommen verwirrend. Die Orientation fand in der Klevener Uni statt. Uni ist groß. Und auf eine Orientation ohne Orientierung zu gehen war schon eine kleine Herausforderung. Nachdem wir 20 Minuten in Eiseskälte planlos auf dem Kampus rumliefen, fanden wir den Eingang endlich kurz bevor ich endgültig einfror. grrrr. Sofort habe ich nach dem Mädchen aus meinem Club gesucht, in der Hoffnung, sie ist genauso aufgeregt, wie ich es war. Ich mein, ich stand kurz davor zu erfahren, in welchem Land ich ein Jahr meines Lebens verbringen werde. Als ich sie gefunden hatte, tauschten wir uns erst mal über die auswendig gelernten Infos aus. Bei der ersten Orientation hat man uns gesagt, als Repräsentation Deutschlandes solltest du möglichst fit sein in punkto ROTARY, DEUTSCHE GESCHICHTE und ALLGEMEINWISSEN. Gesagt getan. Melina, das Mädchen aus meinem Club (Wenn du das liest Melina, ich habe jetzt einfach mal aus deiner Reaktion vom letzten Blogeintrag herausinterpretiert, dass du kein Problem damit hast, dass ich deinen Vornamen veröffentliche :o) und ich wurden von Minute zu Minute nervöser. Unabhängig voneinander haben wir die gleichen drei Optionsländer gewählt (Optionsländer= In der Bewerbung konnte man 3 Länder anklicken, wobei es Letzten Endes, höchstwahrscheinlich ist, dass man in eines der Länder kommt)

Mexiko
Argeninien
Ecuador
standen also zur Diskussion. Uns wurde gesagt, dass wir zu Einzelinterviews mit ein Paar Rotariern und einem Rotexer müssen. Melina kam zuerst dran. Ihr Interviewteam wollte nicht sehr viel wissen, sie musste ein paar Fakten über die Organisation Rotarys abliefern und war nach 5 Minuten wieder da, mit der Zusage, nach Mexiko zu gehen.

Irgendwann war dann auch ich dran. Eine Rotexerin begleitete mich in den Raum, in dem ich Interviewt wurde. Nachdem Melina so schnell fertig war, verlor ich meine Anspannung, da ich davon ausging, dass es bei mir auch so sein würde. Tja, Pustekuchen! Ich saß in dem Raum ungefähr 15 Minuten und wurde über deutsche Geschichte ausgequetscht. Mist, ich habe mich eher auf die Rotaryfragen vorbereitet. Nunja, Ich habe meine Gegenüber trotz leichter Unwissenheit von mir überzeugen können und ( lieber Leser, bitte denken sie sich JETZT einen euphorischen, hochfrequentierten Freudenschrei) ICH KOMME NACH


MEEEEEEEXIIIIIIIIIIIIKOOOOOOOOOOOOOOOO
genau in das Land, für das ich in den letzten Tagen eine regelrechte Obsession entwickelt habe.

Ich war so voller Endorphine und so glücklich, wie selten erlebt. Yeah!

Nunja das war mein Breicht zur 2. Orientation.
hast du Fragen? schreibs doch in die Kommentare ;)


Viva la Mexiko, hip hip hurra und einen schönen Tag

La Teilzeitmexicanerin Vicky
adios

Montag, 3. Februar 2014

orientations

Nachdem ich gerade meinen kompletten Blogpost gelöscht hab, an dem ich Tagelang gefeilt habe, werde ich mich diesmal kurzfassen. Einfach aus Trotz.

Ich dachte mir ich schreibe mal über meine beiden bisherigen Orientations (wie der Name schon quasi sagt, eine Orientierungsveranstaltung von Rotary Youth Exchange)

Numero uno (oder so)

1. Orientation, 13.10.2013 in Münster


Ich war schon ziemlich aufgeregt, denn es schien sich zu verfestigen, das Dingen mit dem Auslandsjahr.um Glück habe ich mich letztens in einer Freistunde mit einer Freundin über Auslandsjahre unterhalten, wobei wir feststellten, dass wir uns beide bei Rotary beworben hatten, ohne von einander zu wissen. Ich war nicht allein :)

Wusstet ihr wie schön das Schloss in Münster ist? ich auch nicht! Die Orientation fand jedenfalls in einem Hörsaal im besagten Schloss statt. Neben den zukünftigen Austauschschülern waren ganz viele Referenten und ca. 30 Rotexer (Rotex ist eine Organisation von Rotary Austauschschülern, die wieder da sind, die ihre Erfahrungen mit den neuen Austauschschülern teilen wollen und mit ihnen Aktionen macht). Während den fünf Stunden, die allerdings mit vielen Pausen gespickt waren, keine Panik, wurde uns alles mögliche zum Bewerbungsverfahren, zu den Kosten und was ein Austauschschüler mitbringen muss erzählt. Zuletzt haben die Rotexer,die wir in den Pausen immer Ausquetschen durften, die Länder, die sie besucht haben, vorgestellt. Das war sehr interessant, und vor allem beeindruckend, da die meisten echt atemberaubende Bilder dabei hatten. Schon nach den ersten Vorstellungen war mir klar, dass ich nicht in die USA will, das war zu langweilig. Argentienien? Südafrika? Japan? Mexiko? to be continued ;)